Für eine patientenorientierte Nachsorge bei Brustkrebs


    

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Für jeden Behandlungsschritt und jeden Krebs die eigene ergänzende Therapie

 

Die klassischen Behandlungsverfahren in der Onkologie (Operation, Chemo-, Hormon- und Strahlentherapie) sind leider mit vielen Nebenwirkungen verbunden. Deshalb suchen viele Menschen mit Krebs eine sinnvolle Alternative oder Ergänzung (Komplementäre Onkologie) zu ihrer Therapie.

Wichtig dabei sei es, so Professor Karsten Münstedt vom Universitätsklinikum Gießen und Marburg beim diesjährigen Medizintechnik-Kongress MEDICA in Düsseldorf,  die verschiedenen Schritte einer onkologischen Behandlung zur richtigen Zeit und bei der dafür passenden Krebsart mit Verfahren zu ergänzen, die sich als wirksam und sinnvoll herausgestellt haben.

Als Beispiele für diese sinnvollen Ergänzungen führt Karsten Münstedt folgende Methoden bzw. Wirkstoffe an:

  • Die Enzymtherapie – sie wird begleitend zur Operation als Entzündungshemmer gegeben.
  • Die Selengabe – sie  kann bei Mangelsituationen begleitend zu einer Chemo- und Strahlentherapie helfen.
  • Der Sport – er kann zur Behandlung einer durch Chemotherapie ausgelösten chronischen Müdigkeit (Fatigue) nützen.
  • Die Massage – sie kann die Immunfunktion unter einer Chemotherapie stimulieren.
  • Die lokale Honiganwendung – sie kann dazu beitragen die Hauttoxizität im Rahmen einer Strahlentherapie zu verringern.
  • Der grüne Tee – er kann auf Grund seiner Wirkstoffe begleitend bei manchen Chemotherapien (Carboplatin), bei der Einnahme von Tamoxifen oder im Rahmen der Nachsorge bei Patientinnen mit Brust- und Ovarialkarzinomen gute Dienste leisten.
  • Die Vitamin D-Gabe – sie kann im Rahmen der Krebsnachsorge die oft verringerten Vitamin-D-Spiegel von Menschen mit Krebs wieder ins Gleichgewicht bringen.
 
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